Um nicht allein zu sein HĂ€lt man sich einen Hund Pflegt einen Rosenstock, kĂŒ l3t einen fremden Mund Um nicht allein zu sein, spielt man sich etwas vor Lebt von Erinnerung, schaut man zum Kreuz empor
Um nicht allein zu sein Sehnt man den Leuz herbei Und wenn der FrĂŒhling stirbt, trĂ€umt man vom nĂ€chsten Mai Um nicht allein zu sein, bild ich mir tĂ€glich ein Du liebst mich und du kommst, um nicht allein zu sein Um nicht allein zu sein
Um nicht allein zu sein Zieht es den Mann zum Mann Und MÀdchen schmiegen sich an andre MÀdchen an Um nicht allein zu sein, freut man sich auf ein kind Und lÀl3t es dann allein, wie alle Kinder sind
Um nicht allein zu sein Hat kirchen man geweiht Und flĂŒchtet sich hinein in neue Einsamkeit Um nicht allein zu sein, bild ich mir tĂ€glich ein Du liebst mich und du kommst, um nicht allein zu sein
Um nicht allein zu sein Verliebt man oft sich blind Berauscht man sich am wein, wenn lang die nĂ€chte sind Man lebt nur fĂŒr sein Geld, man lebt fĂŒr einen traum In einem sarg jedoch ist nur fĂŒr einen raum
Um nicht allein zu sein Gehn unsre wege wirr Ich bin allein mit dir, du bist allein mit mir Um nicht allein zu sein, belĂŒgt man sich zu zwein Man braucht die illusion Um nicht allein zu sein.