HAAR (M/T: McDermot-Ragni-Rado, deutsche Texte: Brandin)
Wenn ich das wüßt', warum mein Haar so ist. Es wächst so dicht so schnell - fast kriminell.
Mein Haar wächst pausenlos. Frag nicht "Warum denn bloß?". Es schießt und sprießt und wächst, eben wie verhext.
Darling
Ich liebe es sehr sogar - mein langes Haar. Es darf nicht nur in den Kragen ragen. Alles schöne Haar - schulterlang und länger.
Klar man, nicht wahr man, wie wunderbar ist so langes Haar.
Laß es leben! Gott hat's mir gegeben! Mein Haar!
Laß es spielen im Wind. Laß drin wühlen ein Kind. Mach daraus für die Laus, ein Zuhaus'! Bau im Haar Geäst, dem Star ein Nest!
Wie wunderbar, wie sonderbar, eine Welt allein für sich, das ist mein Haar.
Laß es leben! Gott hat's mir gegeben! Mein Haar!
Ich will es lang und liegend, fliegend, bürstenborstig, rabenhorstig, ruppig, schuppig, struppig, zopfig, eisenherzig, bubiköpfig oder voll Konfetti, hemmungslos verludert, hemmungslos geölt, gepudert, löwenmähnig, strähnig wie Spaghetti.
Bald sind Haare wieder Mode, und ich schöpf die wahre Mode. Die Toga nur aus langem, prächtigem Haar. Ging vor rund 2000 Jahren Jesus nicht mit langen Haaren? Und Maria liebte ihren Sohn, nur meine Mutter haßt mich.
Haar!
Laß es leben! Gott hat's mir gegeben! Mein Haar! (4x)