Die Nebel lösen sich behäbig, aus Farbenglanz Wird grau nun sein Aus Schemen löst sich ein Gigant Schreitet donnernd auf zur Jagd, die Beute Mensch Der Versuch der alten Götter Jegliche Hoffnung auf Leben sei verwehrt Gewaltsam begegnet kalte Wahrheit
Denn ich war schon immer da Ich war die stille Stimme Ich ward vom Lauf der Zeit geführt Gekostet hab ich gierig von der Kälte Die fließt in unsichtbaren Füllen Die dennoch älter als die Welt In der das Leben nun erlischt
Denn nun wird das ganze Sein ein Opfer seiner Klinge Hinter jedem Geist ist Gnade fremd Kein Wort dringt über eisern Lippen Regen, Sturm und Donner toben, die Klinge wütet Fordert wild, Stahl und Fleisch begegnen sich Verschmelzen nun und werden Eins
Und nun flieht das letzte Licht und die Stürme sterben still Die Welt vergeht in Finsternis, ein neuer Frieden, der rettende Heilung ist Selbst die Zeit ist nun zerschmettert und ungebrochen bleibt die Stille
Erschaffung von neuer Existenz, noch ungeboren, noch ohne Sinn
Denn er ward schon immer da, er war die stille Stimme Er ward vom Lauf der Zeit geführt, gekostet hat er gierig von der Kälte Die fließt in unsichtbaren Füllen, die dennoch älter als die Welt In der das Leben nun erlischt