Das schöne Freudenmädchen steht lächelnd am Straßenrand Sie nimmt von ihren Kunden ja nur ein Liebespfand Und ist der Tag zu Ende geht sie auf jeden Fall Mit Träumen in den Händen auf einen Vorstadtball Der Mann dort der gefiel ihr, sie findet ihn seht nett Er ist Akkordeonspieler und spielt dort die Musette
Da verliert sie sich ganz In den Rhythmus den Tanz Und dann kann sie ihr Herz wieder fühlen Sie steht da stundenlang, Und sie schaut wie gebannt Seinen Händen zu, die für sie spielen Ihr geht's unter die Haut, Fremd und zugleich vertraut Und es ist ihr nach singen, das sieht man Denn ihr Atem geht schwer, Da schaut er zu ihr her Und fängt für sie noch ein neues Lied an
Das schöne Freudenmädchen steht traurig am Straßenrand Denn ihr Akkordeonspieler kämpft für sein Vaterland Doch wenn mal nicht mehr Krieg ist, baut er für sie ein Haus Wenn er erstmals zurück ist, sieht alles anders aus Dann geht sie jeden Abend mit ihm nur noch ins Bett Und hat sie Lust zu tanzen, spielt er für sie Musette
Da verliert sie sich ganz In den Rhythmus den Tanz Und dann kann sie ihr Herz wieder fühlen Sie steht da stundenlang, Und sie schaut wie gebannt Seinen Händen zu, die für sie spielen Ihr geht's unter die Haut, Fremd und zugleich vertraut Und es ist ihr nach weinen, das sieht man Und ihr Atem geht schwer, Niemand schaut zu ihr her Niemand fängt für sie ein neues Lied an
Das schöne Freudenmädchen steht einsam am Straßenrand Sie hat 'nen großen Fehler, sie liebt nur einen Mann Und daß er nicht zurückkam, erzählt sie jedem hier Als wenn, daß sie kein Glück hat, hier einen interessiert Und als sie ihre Beine vom Stehen kaum mehr fühlt Geht sie zum Vorstadtballsaal, wo jetzt ein andrer spielt
Da verliert sie sich ganz In den Rhythmus den Tanz Sie steht da stundenlang, Und sie schaut wie gebannt Ihr geht's unter die Haut, Fremd und zugleich vertraut Und es ist ihr nach schreien, das sieht man Und sie dreht sich im Kreis, Bis sie gar nicht mehr weiß Ist es aus oder fängt noch ein Lied an