Unheilig

Vollmond

Unheilig

Das 2. Gebot


Ein wildes Tier schleicht um dein Haus
du löschst zu spÀt die Lichter aus
Er kommt von sehr weit her zu dir
seine Glieder schwach und schwer
du schaust ihn an tief in sein Herz
und spĂŒrst den Vollmondschmerz
Ich hab ein Licht gesehn
im Schleier jeder Nacht
ich werde von dir gehn
wenn der Mond erwacht
dort wo die Engel stehn
sie rufen jede Nacht
dort will auch ich hingehn
bevor der Tag erwacht
Er drĂŒckt sich fest an deine Haut
Urgewalt bÀumt sich auf
Sie jagten ihn durch die Nacht
im Feuer ist er aufgewacht
du siehst ihn an tief in sein Herz
und spĂŒrst den Vollmondschmerz

Ich hab ein Licht gesehn
im Schleier jeder Nacht
ich werde von dir gehn
wenn der Mond erwacht
dort wo die Engel stehn
sie rufen jede Nacht
dort will auch ich hingehn
bevor der Tag erwacht
Helles Licht scheint herab
und fĂŒttert das Schicksalsgrab
stumme TrÀnen schauen zu dir
in ihm ruht ein wildes Tier
Ich werde von dir gehen
dort wo die Engel stehn
Ich hab ein Licht gesehn


Helles Licht scheint herab
und fĂŒttert ein leeres Grab
stumme TrÀnen schauen zu dir
in dir ruht ein wildes Tier

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